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Paul-Schürholz-Straße 9, Recklinghausen

Weiße Kuben statt eines dunklen Satteldachs

Bautafel

Standort Paul-Schürholz-Straße 9, 45657 Recklinghausen

Bauherr Architekturbüro Sauer-Scholta, Herne

Planung Architekturbüro Sauer-Scholta, Herne

Ausführung Karl-Heinz Dawin und Gerd-Günter Dawin GbR, Marl und Thiehoff Malerwerkstatt GmbH, Herne

  • Architektin Annette Sauer-Scholta setzte auf eine grundlegend schlichte, aber dennoch attraktive Innengestaltung.

    Architektin Annette Sauer-Scholta setzte auf eine grundlegend schlichte, aber dennoch attraktive Innengestaltung.

  • Vierseitige Galerie im Obergeschoss.

    Vierseitige Galerie im Obergeschoss.

  • Der Kaminofen dient als elegantes Element zur Raumtrennung.

    Der Kaminofen dient als elegantes Element zur Raumtrennung.

  • Die Stahlbetonwand ist sowohl Trennung als auch Lastenträger.

    Die Stahlbetonwand ist sowohl Trennung als auch Lastenträger.

  •  Das Badezimmer brilliert mit einer hauseigenen Sauna.

     Das Badezimmer brilliert mit einer hauseigenen Sauna.

  •  Aus dem Esszimmer heraus hat man einen Rundumblick in den Garten, ohne hierbei die Privatsphäre zu vermissen.

     Aus dem Esszimmer heraus hat man einen Rundumblick in den Garten, ohne hierbei die Privatsphäre zu vermissen.

  • Ein Blick in das lichtdurchflutete Wohn- und das Esszimmer.

    Ein Blick in das lichtdurchflutete Wohn- und das Esszimmer.

  • Durch die Stahlbetonwand werden Wohnzimmer und Eingangsbereich getrennt.

    Durch die Stahlbetonwand werden Wohnzimmer und Eingangsbereich getrennt.

  • Durch das helle und offene Treppenhaus gelangt man in das Obergeschoss.

    Durch das helle und offene Treppenhaus gelangt man in das Obergeschoss.

  • Das elegant gestaltete Arbeitszimmer bietet einen Rückzugsort zum konzentrierten Arbeiten.

    Das elegant gestaltete Arbeitszimmer bietet einen Rückzugsort zum konzentrierten Arbeiten.

  • Der Kamin spendet nicht nur Wärme, sondern wird auch als Raumtrennung genutzt.

    Der Kamin spendet nicht nur Wärme, sondern wird auch als Raumtrennung genutzt.

  • Die dunklen Möbel bewirken einen Kontrast zur sonst weißen Innengestaltung.

    Die dunklen Möbel bewirken einen Kontrast zur sonst weißen Innengestaltung.

  • Weiße Kuben statt eines dunklen Satteldachs.

    Weiße Kuben statt eines dunklen Satteldachs.

  •  Der schlichte Eingangsbereich betont den klaren Baukörper.

     Der schlichte Eingangsbereich betont den klaren Baukörper.

  •  Das Obergeschoss „schwebt“.

     Das Obergeschoss „schwebt“.

  •  Von der Terrasse aus genießt man einen imposanten Blick auf das Haus und in den Garten.

     Von der Terrasse aus genießt man einen imposanten Blick auf das Haus und in den Garten.

Drei Kuben, gegeneinander verschoben, bilden das Erdgeschoss. In zweien davon sind die repräsentativen Bereiche mit Wohn- und Esszimmer sowie Küche untergebracht. Der dritte beherbergt den privaten Bereich mit Schlafzimmer, Bad und Sauna. Ein weißer Kubus thront darüber, nach vorn und hinten auskragend. Auf diese Weise wurde die Straßenecke städtebaulich neu geformt. Zeigte sich von der Querstraße zuvor ein einfacher Giebel, bietet die im Grundriss stufenförmig angelegte Gartenfassade nun eine breitere Front. So ließ sich der Lichteinfall der Nachmittagssonne ins Gebäude deutlich vergrößern, und es entstanden zwei geschützte Außenbereiche des Gebäudes, in denen es sich angenehm draußen sitzen lässt. Von außen war Offenheit ohne Durchsicht ein Leitthema. Architektin Annette Sauer-Scholta löste diesen Wunsch durch zwei unterschiedliche Fassaden:

Der eher introvertiert wirkenden Straßenfassade steht eine fast vollständig verglaste Gartenseite gegenüber. So haben die Bewohner viel Platz in ihrem 282 m² großen Haus bei gleichzeitiger Möglichkeit zum Rückzug. Satinierte Glasscheiben neben der Haustür lassen Licht herein, erlauben jedoch keinen Einblick. Den erhält nur der, dem die Tür geöffnet wird. Großzügige Räume empfangen den Besucher. Der erste Blick fällt auf die Treppe mit ihrem skulptural wirkenden Geländer.

Im Grundriss löste Architektin Annette Sauer-Scholta die Anforderung der Offenheit ohne Durchsicht, indem sie den großen Wohnraum in Zonen aufteilte. Wände schaffen Rückzugsräume, ohne sie komplett abzuschließen, und der von drei Seiten einsehbare Kamin trennt das Ess- vom Wohnzimmer.

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