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Villa, Potsdam

Inszenierung am See

Bautafel

Standort Potsdam

Planung Gewers Pudewill GmbH, Berlin

Ausführung Kluge & Mießler Malereibetrieb, Wandlitz

  • Die Stufen geben einen Kontrast zur sonst hellen Gestaltung der Wendeltreppe.

    Die Stufen geben einen Kontrast zur sonst hellen Gestaltung der Wendeltreppe.

  • Parkett und Stufen aus Eichenholz, dazu die fein gespachtelten Wände.

    Parkett und Stufen aus Eichenholz, dazu die fein gespachtelten Wände.

  • Blick auf den offenen Wohn- und Essbereich und die Empore.

    Blick auf den offenen Wohn- und Essbereich und die Empore.

  • Ein sehr gelungenes Zusammenspiel von Architektur und Innenarchitektur.

    Ein sehr gelungenes Zusammenspiel von Architektur und Innenarchitektur.

  • Gneis-Natursteine im Erdgeschoss.

    Gneis-Natursteine im Erdgeschoss.

  • Vom Zentrum des Hochparterres führt eine Stahlwendeltreppe elegant nach oben.

    Vom Zentrum des Hochparterres führt eine Stahlwendeltreppe elegant nach oben.

  • Das dezente Farbkonzept arbeitet mit sehr feinen Abstufungen.

    Das dezente Farbkonzept arbeitet mit sehr feinen Abstufungen.

  • Hochwertiger Innenausbau auch im Badezimmer.

    Hochwertiger Innenausbau auch im Badezimmer.

  • Fast jeder Raum steht in Blickbeziehung zum See.

    Fast jeder Raum steht in Blickbeziehung zum See.

  • Das Grundstück liegt an einem Erlen-Bruchwald.

    Das Grundstück liegt an einem Erlen-Bruchwald.

Auf einem in Potsdam an einem Erlen-Bruchwald, am Ende einer Stichstraße mit unmittelbarem Blick zum See gelegenen Grundstück stapelten die Architekten mit viel Liebe zum Detail und in engem Kontakt mit den Bauherren die auskragenden Baukörper so übereinander, dass fast jeder Raum Blickbeziehung zum See hat. Von der Straße aus wirkt das Haus mit der Natursteinfassade eher verschlossen; wie eine zeitlose Villa, die den Wünschen der Bewohner nach Privatsphäre entspricht.

Doch bereits die dem Stahlbetonbau vorgesetzte Steinfassade aus bruchrauem Gneis, den die Bauherren in Vals in den Schweizer Alpen entdeckt haben, deutet an, mit wie viel Sorgfalt und Bedacht die Architekten das Haus für eine Familie entwickelten. Nicht nur die Kubatur des Hauses, auch Material und Oberflächen wurden auf ihre skulpturale Wirkung hin ausgebildet. "Die Villa ist von der Wasserseite aus gedacht", meint Georg Gewers. Nicht gegen die Natur, vielmehr in sie eingebunden, schieben sich die aufeinander platzierten Volumina in die Landschaft und öffnen sich zum Wasser mit weiten, schiebbaren Verglasungen. Aus dem Inneren betrachtet bilden die Bäume und der schillernde See den Abschluss der großen Raumwirkung. Die Blickachse führt vom Eingang quer durch das Haus mit den offenen Grundrissen zum bewaldeten Ufer.

Im exponierten Wohnraum darüber, der sich mit offener Stirnseite weit hinauslehnt, scheint der See greifbar nahe. Vom Zentrum des Hochparterres führt eine Stahlwendeltreppe elegant nach oben. Sie ist so ausgerichtet, dass ihr Treppenlauf direkt vis-à-vis der Glasfassade endet. Brüstungen an Galerien sind der Transparenz und Weitsicht wegen aus Glas gehalten.

Dass Architektur und Innenarchitektur aus einer Feder stammen, ist an jeder Einzelheit ablesbar. Parkett und Stufen aus graubraunem Eichenholz, fugenlos verlegte Gneis-Natursteine im Badezimmer, flächenbündig in die Wände integrierte Tür- oder weiße Blockzargen sind von fein gespachtelten und sorgfältig gestrichenen Oberflächen gerahmt. Das dezente Farbkonzept arbeitet mit sehr feinen Abstufungen, im Wesentlichen mit zwei Grautönen und drei Weißnuancen.

Die Architekten konnten unter hochwertigen Lacken, Putzen und Innenfarben wählen, deren individuelle Anmutung und Schattenwirkung sie bei Lichteinfall vor Ort abglichen. Nun findet der skulpturale Ansatz mit seiner lebendig strukturierten Gebäudeoberfläche ein Pendant in der dezenten Vielschichtigkeit von Deckenfarben und Wandoberflächen. Jede Einzelheit ist wohldurchdacht und alles tritt aufeinander abgestimmt in einen spannungsreichen Dialog mit der großzügigen Bauweise.

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