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Einfamilienhaus, Rheine

Außergewöhnliche Fassadenoptik dank Sichtbeton-Putztechnik

Bautafel

Standort Rheine, Nordrhein-Westfalen

Bauherr Familie Azam

Planung Ingenieurbüro Johann Hoff (Unternehmensgruppe HOFF und Partner, Gronau), Dipl.-Ing. (FH) Mhamad Azam

Ausführung Arton Krasniqi Malermeister GmbH, Lingen

  • Einzigartige Fassade eines Wohnhauses in Rheine: Bauherr Mhamad Azam plante eine Gebäudehülle mit hohem Energiestandard, auf mineralischer Putzbasis und vor allem mit einer außergewöhnlichen Sichtbetonoptik. Brillux beriet bei dieser individuellen Optik für das Obergeschoss.

    Einzigartige Fassade eines Wohnhauses in Rheine: Bauherr Mhamad Azam plante eine Gebäudehülle mit hohem Energiestandard, auf mineralischer Putzbasis und vor allem mit einer außergewöhnlichen Sichtbetonoptik. Brillux beriet bei dieser individuellen Optik für das Obergeschoss.

  • Den Mineral-Leichtputz G 3679 spritzten die Verarbeiter/-innen mit einem Schneckenfördergerät im ersten Arbeitsgang auf, durchkämmten ihn mit der Zahnkelle und glätteten ihn.

    Den Mineral-Leichtputz G 3679 spritzten die Verarbeiter/-innen mit einem Schneckenfördergerät im ersten Arbeitsgang auf, durchkämmten ihn mit der Zahnkelle und glätteten ihn.

  • Stilbildende Sichtbetonoptik mithilfe der PE-LD Baufolie 1516: Mit der Venezianischen Glättekelle, Supergrip 1764 drückten die Verarbeiter/-innen diese fest an die feuchte Putzschicht und bildeten charakteristische Betonstellen nach.

    Stilbildende Sichtbetonoptik mithilfe der PE-LD Baufolie 1516: Mit der Venezianischen Glättekelle, Supergrip 1764 drückten die Verarbeiter/-innen diese fest an die feuchte Putzschicht und bildeten charakteristische Betonstellen nach.

  • Sichtbetonfassade viel besser als die geforderten Energiestandards: Mit dem gesamten Aufbau erzielt die Familie Azam im Obergeschoss einen U-Wert von nur 0,105 W/(m²·K).

    Sichtbetonfassade viel besser als die geforderten Energiestandards: Mit dem gesamten Aufbau erzielt die Familie Azam im Obergeschoss einen U-Wert von nur 0,105 W/(m²·K).

  • Technisch optimale Ausführung mit dem WDVS EPS Prime: Nicht nur der Überstand ist optimal für die Abführung von Regenwasser. Zusätzlich integrierte der Malerbetrieb das wärmebrückenfreie WDVS Sockelabschlussprofil 3815 im Übergang zur Klinkerfassade im Erdgeschoss.

    Technisch optimale Ausführung mit dem WDVS EPS Prime: Nicht nur der Überstand ist optimal für die Abführung von Regenwasser. Zusätzlich integrierte der Malerbetrieb das wärmebrückenfreie WDVS Sockelabschlussprofil 3815 im Übergang zur Klinkerfassade im Erdgeschoss.

Beim Anblick ihres Wohnhauses fragen Passanten die Familie Azam noch immer: „Sind das wirklich Betonfertigteile an Ihrem Wohnhaus?“ Doch solche sucht man hier vergeblich. Mit einer Sichtbetonoptik verwirklichte Bauherr Mhamad Azam seine Vorstellungen von einer außergewöhnlichen Fassade in einem Wohngebiet in Rheine. Die gestalterische Freiheit des Bebauungsplans machte sich der Bauingenieur des Gronauer Ingenieurbüros Johann Hoff zunutze und plante eine Mischfassade aus Klinker im Erd- sowie Putzoptik im Obergeschoss – so weit, so gewöhnlich.

Um das gewünschte individuelle Erscheinungsbild umzusetzen, fragte er den WDVS-Experten Marcel Färber, Technischer Berater bei Brillux, nach alternativen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Sichtbetonoptik überzeugte. Mit der Arton Krasniqi Malermeister GmbH beauftragte er einen Fachbetrieb für die Fassadenerstellung im Obergeschoss. Färber schulte die Mitarbeiter/-innen vor Ort.

Den Mineral-Leichtputz G 3679 spritzten die Verarbeiter/-innen mit einem Schneckenfördergerät auf, durchkämmten ihn mit der Zahnkelle und glätteten ihn. Um einzelne Sichtbetonplatten auch in ihrer maximalen Größe nach originalgetreu zu imitieren, klebten Krasniqi und sein Team die Felder nach der Trocknung der ersten Putzschicht ab, spachtelten die zweite Lage mit einem höheren Wasseranteil nach und zogen die Bänder im noch feuchten Zustand wieder ab. Für die stilbildende Sichtbetonoptik drückten sie die PE-LD Baufolie 1516 mit der Venezianischen Glättekelle fest an die feuchte Putzschicht. Beim Abziehen bildete sich die spezielle Betonbeschaffenheit authentisch aus. Um Folienabdrücke zu kaschieren, glätteten sie die Flächen erneut nach.

Zwei Anstriche mit Extrasil 1911 eröffneten die weitere Gestaltung. Darauf folgte eine lasierende Beschichtung. Das Ergebnis: ein changierendes Oberflächenbild ganz im Anklang an Betonfertigteile.

„Diese Fassadengestaltung allein auf Putzbasis ist außergewöhnlich, ein wirkliches optisches Highlight“, sagt Azam. Und die Gebäudehülle leistet noch viel mehr. Grundlage für die außergewöhnliche Gestaltung ist das WDVS EPS Prime mit 28 Zentimetern starken EPS Prime Dämmplatten 3870. Dank des WDVS-Aufbaus erzielt die Fassade im Obergeschoss einen U-Wert von gerade einmal 0,105 W/(m²·K).

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