
Der ehemals durchgängig sechsgeschossige Baukörper hat nun drei bzw. vier Geschosse, sodass der Baukörper – treffend – „Die Welle“ genannt wird.
Referenzprojekt Die Welle, Malchin
Der ehemals sechsgeschossige Bau bekam bei seiner Sanierung drei bzw. vier Geschosse und wird seitdem „Die Welle“ genannt. Die unterschiedlichen Höhen und die dreifarbig gegliederte, energieeffiziente Putzfassade strahlen nun eine attraktive Anmutung aus.
Den Bestand energetisch, funktional und architektonisch den heutigen Anforderungen anzupassen, kommt in Deutschland oft vor. Hier gelang den Planern und Ausführenden neben der Wohnwertverbesserung gleich ein zweifacher energetischer Erfolg: erstens wird durch die Sanierung der Fassade der Primärenergiebedarf auf 32 kWh/m² reduziert. Zweitens haben die Verantwortlichen den Einsatz von grauer Energie, die für einen vollständigen Neubau benötigt worden wäre, vermieden. Das ist vorbildlich.
Architektonisch sieht man dem Gebäude diese Modernisierung im positiven Sinne an, gleichzeitig unterstreicht die neue Gliederung die wichtige städtebauliche Maßstabsanpassung zu den Gebäuden in der Umgebung. Ein tolles Beispiel dafür, dass es möglich ist, Bestandsobjekte sowohl klima- und mieterfreundlich als auch ästhetisch ansprechend zu sanieren.