Neun unterschiedliche Farbtöne der Rhombusleisten in perfekter Symbiose.
Neun unterschiedliche Farbtöne der Rhombusleisten in perfekter Symbiose.
Die Bauherrin beweist Mut zur Frabigkeit.
Von kräftigem Erdbraun bis hin zu einem pastelligen Sandton geben diese warmen Erdtöne ein beruhigendes Gefühl und sind trotz ihrer Farbintensität nicht aufdringlich.
Diese Farbstaffelung zieht sich über den gesamten Gebäudekomplex und verbindet die geschlossenen Fassadenteile mit den offenen Hallenbereichen.
Bereits vorhandene farbige Fassadenelemente und die Glasfassade harmonieren sehr gut.
Das Gesamtkonzept im Kontext von Gebäudearchitektur, Farbgestaltung und Unternehmenstätigkeit geht bei diesem Objekt auf beispielgebende Art und Weise auf.
Wohn- und Betriebsgebäude Gräfelfing am Kirchenhölzl
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein mehrfach umgebautes und aufgestocktes Wohn- und Betriebsgebäude aus den 1960er-Jahren.
Mut zur Farbigkeit, damit wäre das Gebäude am Kirchenhölzl 10 u. 10a wohl am einfachsten und schnellsten beschrieben. Um allerdings eine derartige Vielfarbigkeit zu erzielen die für den neutralen Betrachter nicht zu laut und kitschig wirkt, ist sehr viel Fingerspitzengefühl, Einfühlvermögen und Vorarbeit von Nöten. Die Schwierigkeit die bunten 9 unterschiedlichen Farbtöne der Rhombusleisten, in perfekte Symbiose mit dem dunkelgrauen Erdgeschoß, das dem Gebäude die notwendige Erdung gibt, in Einklang zu bringen ist aus Sicht der Jury bei diesem Objekt sehr gut gelungen.
Das Gebäude hat eindeutig durch die farbige Neugestaltung an Fasson gewonnen. Das ist vor allem bei Betrachtung der Vorher/Nachher-Bilder klar zu erkennen. Besonders der Gedanke Farbigkeit und Freude in ein an sich graues und tristes Industriegebiet zu bringen und somit auch die Lust, Energie und den Spaß am Arbeiten anzuregen, ist durch den Malerbetrieb hier geschafft worden.
