
Wege und Treppen wurden aus Oberton mit Flusskieseln gegossen und mit Mauern aus Stampfbeton gefasst.
Referenzprojekt Robert Bosch College, Freiburg
„Das UWC stellt für uns im Kleinen das dar, wofür Robert Bosch steht: Völkerverständigung, Förderung von Bildung, soziales Engagement“, so die ehemalige Geschäftsführerin der Stiftung Ingried Hamm.
Für den Schulbetrieb wurde die denkmalgeschützte Barockanlage vom Freiburger Büro hotz + architekten aufwendig saniert.
Gleichzeitig entstand ein ganzes Wohndorf mit dreigeschossigen Schülerhäusern und Gemeinschaftsräumen für viel Platz für Begegnungen und Kommunikation.
Obwohl die Häuser des United World College auf den ersten Blick gleich aussehen mögen, ist jedes ganz unterschiedlich. Gestalterisch beschränkten sich die Architekten auf wenige Mittel, die den Häusern Plastizität verleihen: den groben, vertikal aufgebrachten Besenstrichputz in gedeckten Farben, die glatt geputzten Faschen und das Spiel der unterschiedlich großen Fenster.
Dadurch, dass die einzelnen Volumina zueinander leicht verdreht und über mäandernde Wege miteinander verbunden sind, wirkt kein Haus wie das andere – und das Ensemble wie ein gewachsenes Bergdorf.
So entsteht eine gelungene, minimalistisch wirkende Optik, die mit ein paar klaren, guten Ideen und richtigen Produkten eine harmonische Gesamtkonzeption erzeugt.
Die zweigeschossigen Lehrerhäuser bieten zwei separate Wohneinheiten – für Einzelpersonen, Wohngemeinschaften oder Familien. Auf den ersten Blick zeigt jedes Haus bei näherem Hinsehen seine Eigenheiten: Je nach Hanglage erfolgt der Zugang direkt aus dem Gelände oder über eine Brücke.