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Das Schulhaus Hotel, Schwelm

Umbau einer denkmalgeschützten Schule

Bautafel

Standort Westfalendamm 15, 58332 Schwelm

Bauherr Ralf Stoffels, GF BIW Isolierstoffe GmbH, Ennepetal

Planung architektEN-team Wilde + Wehnau GmbH, Schwelm

Ausführung A+G Koch GmbH & Co. KG, Remscheid (Innenarbeiten Altbau und Neubau) und Malerbetrieb Friedbert Kaufmann GmbH, Schwelm (WDVS Neubau)

  • Die Bar des Hotels ist sowohl für die Hotelgäste als auch für die Öffentlichkeit ein attraktiver Treffpunkt.

    Die Bar des Hotels ist sowohl für die Hotelgäste als auch für die Öffentlichkeit ein attraktiver Treffpunkt.

  • Das Thema Schule zieht sich von der Idee zur Umnutzung über Entwurf, Planung, Umsetzung bis hin zur Einrichtung und Gestaltung wie ein roter Faden durch.

    Das Thema Schule zieht sich von der Idee zur Umnutzung über Entwurf, Planung, Umsetzung bis hin zur Einrichtung und Gestaltung wie ein roter Faden durch.

  • Für makellose, gleichmäßige, stumpfmatte Oberflächen wurden die Wände und Decken mit Superlux ELF 3000 beschichtet.

    Für makellose, gleichmäßige, stumpfmatte Oberflächen wurden die Wände und Decken mit Superlux ELF 3000 beschichtet.

  • Die ehemaligen Klassenräume verwandelten sich in lichtdurchflutete, geräumige Zimmer, in denen das alte Balkenwerk den Charme des Gebäudes erlebbar macht.

    Die ehemaligen Klassenräume verwandelten sich in lichtdurchflutete, geräumige Zimmer, in denen das alte Balkenwerk den Charme des Gebäudes erlebbar macht.

  • Im Eingangsbereich des alten Schulhauses wurden matte Intensivfarbtöne verwendet, die mechanischen Belastungen standhalten.

    Im Eingangsbereich des alten Schulhauses wurden matte Intensivfarbtöne verwendet, die mechanischen Belastungen standhalten.

  • Die Außenfassade des 1915 gebauten Schulhauses mit ihren für die Region typischen Schieferschindeln, dem repräsentativen Erker und den Regenrinnen im Farbton Bergischgrün wurde bei der Restauration erhalten.

    Die Außenfassade des 1915 gebauten Schulhauses mit ihren für die Region typischen Schieferschindeln, dem repräsentativen Erker und den Regenrinnen im Farbton Bergischgrün wurde bei der Restauration erhalten.

„Es war einmal ein Schulhaus, das ist jetzt ein Hotel. Es war einmal eine Turnhalle, die ist jetzt ein Restaurant.“ Wo Schüler fast 100 Jahre paukten, genießen mittlerweile Geschäftsreisende, Touristen und Pilger einen angenehmen Hotelaufenthalt. Entwurf, Planung, Gestaltung und das Marketingkonzept des Schulhaus Hotels in Schwelm greifen den Gedanken der ursprünglichen Gebäudenutzung auf – ein gelungenes Beispiel für die Umnutzung eines denkmalgeschützten Gebäudes.

Das 1915 im Stil des Historismus mit Elementen traditioneller bergischer Häuser errichtete Schulgebäude mitsamt der 1980 erbauten Turnhalle liegt in der Altstadt von Schwelm, am Rande des Bergischen Landes. Bis 2014 befand sich hier die Gemeinschafts-Grundschule Westfalendamm. Originaler Stuck und Schnitzereien, die für das Bergische Land typischen Schieferverkleidungen und „bergisches“ Grün sollten im Zuge der Umnutzung ebenso erhalten bleiben wie der Schulcharakter des Gebäudes. Seit seiner Eröffnung im Herbst 2018 erfreuen sich „Das Schulhaus Hotel“ und das Restaurant „Die Turnhalle“ großer Resonanz und begeistern die Gäste.

Die ehemaligen Klassenräume verwandelten sich in lichtdurchflutete, geräumige Zimmer. Das Dachgeschoss beherbergt eine Junior Suite. Auf zwei Etagen kann sich der Hotelgast am wiederhergestellten Trinkbrunnen mit frischem Trinkwasser versorgen. In der Turnhalle wurde durch das Einziehen einer Decke eine zweite Etage geschaffen. So entstand genug Raum, um im Untergoss das Restaurant und im Obergeschoss vier Konferenzräume sowie eine kleine Bar zur Verpflegung der Gäste des Tagungsbereiches zu integrieren. Das Restaurant mit großer Bar ist so konzipiert, dass es sowohl für Hotelgäste als auch für die Öffentlichkeit ein attraktiver Treffpunkt ist.

Der traditionelle Charme des Schulhauses ging auch durch Renovierung und Umbau nicht verloren. Vielmehr zieht sich das Thema Schule von der Idee zur Umnutzung über Entwurf und Planung bis hin zur Einrichtung und Gestaltung wie ein roter Faden durch. Überall gibt es liebevoll arrangierte Details wie alte Zeugnisse und Fotos, die an die frühere Schulzeit erinnern. Die ehemaligen Turnkästen dienen in den Hotelzimmern nun als Kofferablage. Die alte Sprossenkletterwand der Turnhalle hat im Restaurant als Abtrennung zur Treppe eine neue Funktion gefunden. Im zentralen Hotelkiosk kann der Gast sich selbst versorgen, weshalb auf die Minibars in den Zimmern bewusst verzichtet wurde.

Der im historischen Schulgebäude eingebaute moderne Aufzug erschließt barrierefrei alle Stockwerke und verbindet die Hotelzimmer in der Schule mit der ehemaligen Turnhalle. Die aufwendige Sanierung, moderne Haustechnik und die durchgängige Konzeption schaffen den Rahmen für einen angenehmen Aufenthalt der Gäste sowie einen effizienten Hotelbetrieb.

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