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Brillux Radio

Ensemblehaus, Freiburg

Jeder Raum klingt anders

Bautafel

Standort Schützenallee 72, 79106 Freiburg

Bauherr Freunde der Baden-Württembergischen Ensemble-Akademie Freiburg e.V.

Planung Böwer Eith Murken Architekten, Freiburg

Ausführung Malerwerkstätten Heinrich Schmid GmbH & Co. KG, Eschbach

  • Der 8,30 m hohe Raum beinhaltet ein Luftvolumen von 1.700 m³ und ist somit optimal für 35 Musiker. Zudem ist der Raum mit von Hand verschiebbaren Holzpaneelen zur individuellen Einstellung der Akustik versehen.

    Der 8,30 m hohe Raum beinhaltet ein Luftvolumen von 1.700 m³ und ist somit optimal für 35 Musiker. Zudem ist der Raum mit von Hand verschiebbaren Holzpaneelen zur individuellen Einstellung der Akustik versehen.

  • Der Mix aus Beton- und Holzoptik wirkt sehr modern.

    Der Mix aus Beton- und Holzoptik wirkt sehr modern.

  • Durch große Fenster wird das gesamte Gebäude mit ausreichend Tageslicht geflutet.

    Durch große Fenster wird das gesamte Gebäude mit ausreichend Tageslicht geflutet.

  • Der gesamte Proberaum ist in Weiß gehalten. Die schräg angebrachten Leuchten erhellen den Raum und passen zur „Neuen Musik“. Die abgestufte Decke verhindert Flatterechos.

    Der gesamte Proberaum ist in Weiß gehalten. Die schräg angebrachten Leuchten erhellen den Raum und passen zur „Neuen Musik“. Die abgestufte Decke verhindert Flatterechos.

  • Die beiden Proberäume verfügen über direkten Ausblick nach draußen.

    Die beiden Proberäume verfügen über direkten Ausblick nach draußen.

  • Die zur Stadthalle weisende Nordseite erhielt das WDV-System Qju von Brillux. Fenstereinfassungen aus hellem Sichtbeton markieren die kleinen Proberäume.

    Die zur Stadthalle weisende Nordseite erhielt das WDV-System Qju von Brillux. Fenstereinfassungen aus hellem Sichtbeton markieren die kleinen Proberäume.

Befreundet sind die beiden Ensembles schon lange. Das Freiburger Barockorchester und das Ensemble Recherche haben nun auch gemeinsame Proberäume.

Seit 2004 organisieren sie gemeinsam die Ensemble-Akademie Freiburg, bei der jährlich rund 100 Nachwuchsmusiker aus aller Welt zusammenkommen. Ein gemeinsamer Ort zum Proben für die beiden Orchester blieb jedoch lange Zeit ein Traum, bis mithilfe von Stadt, Land und privaten Sponsoren das Projekt auf die Beine gestellt werden konnte.

So dunkel das Äußere, so überraschend hell empfängt den Besucher das Foyer. Weiß verputzte, glatte Wände fügen sich mit farblos behandeltem Sichtbeton, Holz und großzügigen Oberlichtern zu einer Gesamtkomposition. In den zwei großen Proberäumen ist von außen keine Einsicht auf die Musiker gegeben. Es soll ein Ort sein, in dem die Musiker proben, jedoch auch Räume gibt, in die man sich zurückziehen kann. Im Gegensatz dazu sind die Fenster in den zwei kleinen Proberäumen auf Sichthöhe. So kann man dem Schlagzeuger oder einzelnen Instrumentengruppen von draußen bei der Arbeit zusehen.

Der große Proberaum hat Platz für 35 Musiker. Er ist 8,30 m hoch und mit von Hand verschiebbaren Holzpaneelen zur individuellen Einstellung der Akustik ausgestattet. Diese betonen in Verbindung mit der Betonoptik den Werkstattcharakter des Hauses. Im Foyer endet die Erhöhung der Decke mit einem umlaufenden Lichtband. Im Gegensatz zum Proberaum des Barockorchesters ist der des Ensembles Recherche komplett in Weiß gehalten. Schräg angebrachte Leuchten passen zur „Neuen Musik“, zudem verhindert die abgestufte Decke Flatterechos. Der Proberaum des Schlagzeugers bekam eine eigenwillige Ausgestaltung. Gelochte Gipskarton-Schallschutzelemente, die normalerweise an der Decke angebracht sind, finden sich hier im gesamten Raum.

Die Begeisterung für das neue Gebäude einigt sämtliche Ensemblemitglieder – eine gute Basis für Zusammenarbeit.

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