
Das Passivhaus bietet Platz für 33 Wohnungen und ein Gästeappartement.
Referenzprojekt Straße des Bohrhammers, Herne
Herne war über viele Jahrzehnte die „Stadt der Bohrhämmer“. 1904 revolutionierte Heinrich Flottmann mit einem neuartigen Bohrhammer den Ruhrbergbau. 1983 wurde das Werk stillgelegt, fast alle Hallen wurden abgerissen. Die verbliebenen Gebäude wurden umgenutzt, und 2010 war eine Wohnbebauung geplant.
In direkter Nachbarschaft zu Hernes Historie entstand ein Mehrfamilienhaus, das echte Zeichen setzt. Nicht nur in der Energieeffizienz, sondern auch mit dem Konzept einer barrierefreien Mehrgenerationenwohnanlage.
Das ganze Gebäude wurde im Passivhausstandard geplant, das heißt, die Energie kommt in erster Linie durch Sonneneinstrahlung, Abwärmenutzung, 3-fach verglaste Fenster und besonders gute Wärmedämmung mit dem Brillux WDV-System EPS Prime. Das Wasser wird über eine Solaranlage erwärmt. Das Regenwasser nutzt die Gemeinschaft für ihre Waschmaschinen. Die Flachdächer wurden begrünt. Außerdem sind alle 32 Wohnungen barrierefrei. Es gibt eine Gästewohnung zur gemeinschaftlichen Nutzung, einen Spielplatz für Kleinkinder, eine große Gemeinschaftsterrasse im Innenhof sowie einen Naturgarten.
Nachbarschaftlich zusammenwohnen und gleichzeitig Freiraum genießen – so lautet das Motto. Dabei möglichst wenig Energie verbrauchen durch konsequentes Ausschöpfen aller Möglichkeiten: so sieht das Bauen der Zukunft aus.