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Dienstag, 2. September 2025 15:00 bis 18:00 Uhr Nachmittagsarchitektur Frankfurt

Titelfoto: © Paul-Martin Lied

die Ansiedlung der EZB in Frankfurt am Main kann als Adelung der Stadt, als wichtigen europäischen, wenn nicht sogar weltweiten Finanzplatz gesehen werden. Die Hauptverwaltung entstand auf dem Gelände der ehemaligen Großmarkhalle, die nach Fertigstellung in den zwanziger Jahren, als eine der größten und modernsten Hallen Deutschlands galt. Die Europäische Institution wählte das Grundstück, da es, außerhalb des kommerziellen Bankenzentrums gelegen, die besondere Bedeutung der Bank unterstreicht, und primär aufgrund verschiedener Gegebenheiten den Sicherheitsanforderungen der Bank entsprach. Parallel dazu hat sich das nahegelegene Frankfurter Osthafengebiet zu einem begehrten Bürostandort entwickelt. Nach dem Besuch in der ehemaligen Großmarkthalle und der EZB werden wir dort vom Projektleiter und Investor durch das kürzlich fertiggestelltes Bürohaus „Frames“ geführt.

 

Die Details der Veranstaltung:

Termin: Dienstag, 2. September 2025, 15:00 bis 18:00 Uhr

Treffpunkt: 15:00 Uhr Eingangspavillon der EZB – Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt

Führung: Dipl.-Ing. Architekt Paul Martin Lied, frankfurts führende architekten

Innenbesichtigung: Eingangshalle EZB (nur mit Personalausweis möglich), Bürogebäude Frames

Get-together: anschl. laden wir Sie zu einem Get-Together mit Fingerfood und kühlen Getränken ein.

Teilnahmegebühr: 60,00 € zzgl. MwSt.

Rundgänge

Die Stationen der Tour

„Großmarkthalle Frankfurt“

(1926-1928, Martin Elsaesser)

Nach ihrer Fertigstellung im Jahr 1928, beeindruckte die „Großmarkthalle Frankfurt“ durch Größe und Aussehen, war faktisch jedoch ein Experimentalbau. Bei der Renovierung stellte man fest, dass es große Unterschiede bei den Fundamenten gab. Nicht zu vergessen ist das damals neuartige Torkretieren, die nach den Erfindern benannte Bezeichnung des Spritzbetons, mit dem die Tonnengewölbe hergestellt wurden. Entstanden ist eine sehr funktionale Halle, licht, mit guter Durchlüftung, die von 1928 – 2004 für den Handel von Gemüse, Obst und Blumen genutzt wurde. Im jetzt als Eingangsbereich der EZB genutzten Teil der Großmarkthalle, ist die großartige Innenraumwirkung noch zu erahnen. Es lassen sich Blicke auf die Details des Mauerwerks und der Konstruktion werfen. Zudem informiert eine kleine Ausstellung über das Werk des Architekten Martin Elsaesser.

Bild: © Paul-Martin Lied

Europäische Zentralbank

(2010-2015, Coop Himmelb(l)au, Wien)

Rund 300 Architekturbüros bewarben sich für die Teilnahme am Wettbewerb zur Planung der EZB. Die Liste der schließlich ausgewählten 84 Büros liest sich wie das ‚who is who‘ der wichtigsten Architekt/-innen der Welt. Die Jury überzeugen konnte der Entwurf von Coop Himmelb(l)au, der durch seine Skulpturalität hervorstach. Die Befürchtung, dass die Ansicht der Breitseiten langweilig werden könnte, wird durch die sich immer darin ändernden Spiegelungen der Stadt und der Wolken widerlegt. Die Durchdringung des Hallendachs mit dem Pressezentrum sorgt für die Kopplung der neuen Gebäudeteile mit der historischen Halle. Den darunter befindlichen EZB Eingangsbereich werden wir durchlaufen und von dort einen Blick in den Tower werfen, der aber nur für EZB-Mitarbeitende zugänglich ist.

Bild: © Paul-Martin Lied

Bürohaus „Frames“

(2024, Holger Meyer Architektur, Frankfurt am Main)

Die sogenannte „Setzkastenfassade“, wie sie von den Architekten bezeichnet wird, versinnbildlicht zum einen den Namen „Frames“ dieses Bürogebäudes. Zum anderen kann man den Begriff aber auch in Beziehung zum Fertigteilsystem der Firma Goldbeck setzen, mit dem Holger Meyer Architektur und die Bauherren Indigo Invest das Gebäude errichtet haben. Erschlossen wird das Bürohaus über ein großzügiges Foyer, von dem aus die jeweils drei Mieteinheiten pro Etage erreichbar sind. Zu den Vorzügen für die Mieter zählt eine gemeinschaftlich nutzbare Dachterrasse. Die Qualität der Bauweise spiegelt sich zudem in der DGNB-Zertifizierung in Gold wider. Der siebengeschossige Büroteil an der Hanauer Landstraße, wird an der Rückseite durch ein achtgeschossiges Selfstorage – Lagerhaus ergänzt.

Bild: © Paul-Martin Lied

Anmeldung

Anmeldung Nachmittagsarchitektur 2025 in Frankfurt

Nachmittagsarchitektur, 2. September 2025 in Frankfurt
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Teilnahmebedingungen

Preis pro Person: 60,00 € zzgl. MwSt. Die Mehrwertsteuer kann Teilnehmern aus dem Ausland nicht erstattet werden, da die Veranstaltung eine Leistung und keine Ware ist. Der Rechnungsbetrag ist zahlbar innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungserhalt. Im Preis enthalten: Teilnahme an der Veranstaltung, Speisen und Getränke. Konditionen: Ist ein Gast verhindert, kann er schriftlich einen/eine Ersatzteilnehmer/-in benennen. Vollständige Stornierungen sind bis zum 4. August 2025 schriftlich möglich und kostenfrei. Danach erfolgen Stornierungen gegen Bearbeitungskosten von 38,00 € zzgl. MwSt. Ab 18. August 2025 sind keine Rückerstattungen mehrmöglich. Bei Nichterscheinen besteht kein Anspruch auf Rückerstattung. Programmänderungen sind möglich. Irrtümer vorbehalten. Gerichtsstand ist Münster, Deutschland.

Für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten, die Sie uns im Rahmen Ihrer Anmeldung mitteilen, ist die Brillux GmbH & Co. KG, Weseler Straße 401, 48163 Münster, Deutschland, verantwortlich. Die Verarbeitung erfolgt lediglich zur Durchführung der Veranstaltung (Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO). Soweit Dienstleister Zugriff auf die verarbeiteten Daten haben, wurde dafür Sorge getragen, dass diese die geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen ebenfalls einhalten. Im Rahmen der Veranstaltung werden durch uns bzw. beauftragte Dienstleister Fotos/Videos auf der Grundlage von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO erstellt, um diese für PR-Zwecke zu nutzen. Weitere Informationen zum Ablauf, zur stattfindenden Datenverarbeitung und zu Ihren Rechten finden Sie unter www.brillux.de/datenschutz

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