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Ersatz- und Erweiterungsbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Klinikums Mutterhaus, Trier

Erhalt und Verwandlung eines Bestandsbaus durch feine Nuancen

Bautafel

Standort Krahnenstraße 6, 54290 Trier

Bauherr Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen GmbH, Trier

Planung Heinrich Lessing Architekten PartGmbB, Mainz

Ausführung Dahm, Bernkastel-Kues

  • Das gänzlich neue hofseitige Bauwerk.

    Das gänzlich neue hofseitige Bauwerk.

  • Die Sandstein-Fensterfassungen des früheren Bestandsgebäudes wurden vor dem Abriss ausgebaut und in neuer Ordnung in die neue Fassade integriert.

    Die Sandstein-Fensterfassungen des früheren Bestandsgebäudes wurden vor dem Abriss ausgebaut und in neuer Ordnung in die neue Fassade integriert.

  • Der rückwärtige Baukörper verbindet die beiden Gebäude über die Fassadenoberflächen zu einem farblich harmonischen Ensemble.

    Der rückwärtige Baukörper verbindet die beiden Gebäude über die Fassadenoberflächen zu einem farblich harmonischen Ensemble.

  • Das Objekt erfüllt die hohen Herausforderungen des Denkmals im Ensemble ebenso wie die an die Architektur für eine moderne Rehabilitation.

    Das Objekt erfüllt die hohen Herausforderungen des Denkmals im Ensemble ebenso wie die an die Architektur für eine moderne Rehabilitation.

Jedes Bauwerk – ein einzelnes wie ein ganzes Quartier – drückt eine Weltsicht aus. Gleichzeitig wird jedoch auch ein Verständnis vom Menschen und seinem gesellschaftlichen Zusammenleben kommuniziert. Das Wissen darum ist für jeden am Bau Gestaltenden wichtig und noch viel relevanter für alle, die Öffentliche Gebäude erschaffen. Wie verantwortlich und schöpferisch man mit dieser Aufgabe umgehen kann, zeigt der zweigliedrige Erweiterungsbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Klinikums Mutterhaus in Trier auf beispielhafte Art und Weise. Hier finden eine zusätzliche Bettenstation, Therapie- und Untersuchungsräume sowie eine Tagesschule Platz.

Spannend und an der Fassadengestaltung sehr gut ablesbar ist die Verbindung  zwischen dem gänzlich neuen hofseitigen Bauwerk und dem straßenseitigen Bestandsgebäude. Die Bausubstanz dieses historischen Baukörpers von 1780 war für die neue Nutzung nicht mehr verwendbar und musste ersetzt werden. Die Sandstein-Fensterfassungen des Bestandsgebäudes wurden vor dem Abriss ausgebaut und in neuer Ordnung in die neue Fassade integriert. Zusammen mit der Gliederung sowie der Putz- und Farbgestaltung fügt sich der Ersatzbau wie selbstverständlich in den denkmalgeschützten Straßenzug ein. Der rückwärtige Baukörper mit seiner Oberfläche in Edelputz verbindet die beiden Baukörper über die Fassadenoberflächen zu einem farblich harmonischen Ensemble.

Hier ist ein wirklich besonderes und mit viel Leidenschaft realisiertes Objekt entstanden, das die hohen Herausforderungen des Denkmals ebenso erfüllt wie die an die Architektur für eine moderne Rehabilitation.

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