Neuinterpretation einer 1960er-Immobilie
Zeitgemäße Perspektiven von Raum bis Fassade: Der Umbau eines Zweifamilienhauses aus den 1960er-Jahren in Erkrath bei Düsseldorf fasziniert mit klarem Farbkonzept und integriert konsequente Energieeffizienzmaßnahmen.
Standort Erkrath
Bauherr Christof Strelecki
Absolut aufgegangen ist das Konzept des Bauherrn und Architekten Christof Strelecki, aus einem Bestandsgebäude mit Potenzial ein klares Lebensumfeld mit reizvollen Blickpunkten in minimalistischem Rahmen zu gestalten.
Die Fassade wurde zunächst mit dem WDV-System EPS Prime ertüchtigt. Es verbessert die Energiebilanz deutlich und fügt sich perfekt in die belassene Kubatur des Gebäudes ein. Der wasserabweisende Kratzputz (Silicon-Putz KR K2 3649) und das Finish mit Silicon-Fassadenfarbe 918 inklusive Protect-Filmschutz gegen Algen- und Pilzbefall sorgen für eine dauerhaft schöne Oberfläche an diesem Standort mit seinem beschattenden Baumbestand. Mit Weiß für die Putzflächen, einem edlen Anthrazit für Kamin und Eingangsbereich sowie einem Graubraun für den Klinkersockel erhielt die Außenansicht eine dezente neue Gliederung.
Auch in der Raumgestaltung geben drei Nuancen den Ton vor. Dasselbe dunkle Grau für Einbauten, der warme Braunton des Eichenholzparketts und Weiß für die Wände und Decken strukturieren den Innenbereich. Den Anspruch an ein perfektes Oberflächenbild erfüllen zwei weiße Innenfarben in unterschiedlichen Glanzgraden. Die stumpfmatte Dispersion Superlux 3000 für die streiflichtgefährdeten Decken und die reinigungsfähige, seidenglänzende Sedagloss 993 für alle Wände rahmen das sachlich-elegante Ambiente des Erdgeschosses ein. In der ersten Etage bereiten sie verspielteren Elementen wie Motivtapeten oder den individuell gefertigten Badmöbeln die Bühne.
Der durchdachte und ideenreiche Entwurf, ausgeführt mit hochwertigen Materialien, hat aus einem gewöhnlichen Zweifamilienhaus ein einzigartiges „Architektenhaus“ gemacht.