Zwei Mehrfamilienhäuser in Bochum
Standort Beethovenweg, 44867 Bochum
Bauherr Vonovia-Tochterunternehmen
Ausführung MiT - Malerarbeiten im Trend - Dierkes GmbH, Dortmund
Schon aus weiter Ferne sind die Mehrfamilienhäuser am Beethovenweg in Bochum zu erkennen. Die beiden Objekte aus dem Baujahr 1966 ragen acht Stockwerke in die Höhe. Wer auf das Dach klettert, überblickt von oben einen Großteil des Ruhrgebiets. Da die Außenhülle der Immobilien verwittert war, entschloss sich der Eigentümer, eine Tochterfirma des Immobilienkonzerns VONOVIA, erstmals seit den 1980er-Jahren wieder für eine umfassende Sanierung der Alu-Dibond-Fassaden. Und arbeitete dabei mit dem Unternehmen "MiT - Malerarbeiten im Trend - Dierkes GmbH" zusammen. Für die Dortmunder war es ein besonderer Auftrag: Erstmals trugen sie das Produkt Ratiospray 2170 großflächig auf.
Die Zahlen sprechen für sich: 7000 Quadratmeter Fassadenfläche plus 4000 Quadratmeter Sanierungsarbeiten im Treppenhaus. "Das war auch für uns keine alltägliche Größenordnung", sagt MiT-Geschäftsführer Martin Bingel. Bedenken hatte der Malermeister dennoch zu keiner Zeit. Im Gegenteil, er freute sich auf die Herausforderung: "Zu dem Kunden haben wir seit vielen Jahren ein vertrauensvolles Verhältnis."
Martin Bingel nahm Kontakt auf zu Benedikt Rottmann, Verkaufsberater bei Brillux. Die beiden setzten sich mit dem Bauherrn zusammen und planten detailliert die einzelnen Schritte. "Unser Partner war offen für unsere Anregungen und hat die objektspezifische Beratung im vollen Umfang genutzt", beschreibt Benedikt Rottmann die Zusammenarbeit. Mithilfe des Brillux Farbstudios entwarfen sie ein Farbkonzept, das stimmig zum Umfeld der Gebäude passt: Weiße Fassaden, graue Töne im Obergeschoss und am Sockel sowie rote Brüstungen und Fassadenlisenen.
Ratiospray 2170, der wasserbasierte Spritzlack auf Acrylharz-Basis, eignet sich auch besonders gut für Fassaden aus dem Verbundwerkstoff Alu-Dibond. Umweltverträglich und effizient – die Vorzüge von Ratiospray 2170 haben Bingel schnell überzeugt. Deshalb entschied er sich mit dem Bauherrn für den innovativen Weg und gegen den ursprünglichen Plan, ein Produkt auf Lösemittelbasis einzusetzen.
Der Malergeselle Johann Bernhard koordinierte die Arbeiten vor Ort: "Wir haben auf den Platten zunächst den Anlauger SE 1 1027 aus dem Hause Brillux einwirken lassen. Die Flächen haben wir dann mit Schleifvlies angeschliffen." Nach der Einwirkzeit schloss Johann Bernhard den Reinigungsprozess ab, indem er die Flächen mit klarem Wasser abspülte.
Bei der folgenden Grundierung mit 2K-Epoxi Varioprimer S 864 und der Schlussbeschichtung setzte Bernhard auf das Airless-Verfahren, bei dem das Spritzmaterial ohne Luftzufuhr durch hohen Druck zerstäubt und auf die Oberfläche aufgebracht wird. Von Ratiospray 2170 war er sofort begeistert: "Mit dem Material bekommt man sehr glatte Oberflächen hin. Zudem spart man durch die Anwendung Zeit."
An den beiden Wohnanlagen wurde Ratiospray 2170 in vier verschiedenen Farbtönen aufgetragen. Für die Fassaden wurde Weiß ausgewählt. Beim Obergeschoss sowie einem Teil der Brüstungen kam ein blaustichiger Grauton zum Einsatz. Für die übrigen Brüstungen sowie die Fassadenlisenen fiel die Entscheidung auf ein Dunkelrot. Beim Sockel beschichteten Bernhard und seine Kollegen schließlich die Fassade mit einem Anthrazitgrau.