Energieeffiziente Fassade als Herzstück des Neubaus

„Optimale Wärmedämmung beschäftigt uns im Wohnbausektor so intensiv wie nie zuvor“, sagt Oliver Weißenbach, Geschäftsführer der Rheinbau GmbH aus Jülich. Grund dafür sind rechtliche Vorgaben, die in Zeiten von Klima- und Energiekrise an Bedeutung gewinnen und zunehmend strenger werden. Doch für Weißenbach steht neben der reinen Erfüllung der Vorgaben ein weiterer für ihn wichtiger Punkt im Vordergrund: Eine nachhaltige Investition in die Zukunft. „Für uns war seit Beginn der Bauplanung klar, dass wir das neue Gebäude nach den höchsten technischen Standards dämmen wollen“, sagt er. „So sind wir für die kommenden Jahrzehnte optimal aufgestellt und umgehen aufwendige Sanierungsarbeiten.“

Bei der Suche nach dem richtigen Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) vertraute Weißenbach auf die Expertise von Detlef Kramme. Mit dem Technischen Berater von Brillux realisierte der Geschäftsführer bereits in der Vergangenheit einige Projekte. Auch bei dem Mehrfamilienhaus im neu geschaffenen Merzpark lag die Zusammenarbeit mit Brillux für den Bauherrn auf der Hand: „Die fachliche Expertise ist unschlagbar.“

Gemeinsam entschieden sie sich für die Fertigstellung der Fassade mit dem WDVS MW Top, das als mineralisches System optimale Dämmwerte erzielt. Die Verarbeitung übernahm der Malerbetrieb Heinz Hussels GmbH aus dem nahe gelegenen Geilenkirchen. Ebenso wie Weißenbach hat der Malerbetrieb Heinz Hussels bereits erfolgreich mit Brillux zusammengearbeitet. Vor vielen Jahren hat sich das Unternehmen auf das Thema WDVS spezialisiert. „Wir spüren in der Praxis deutlich, dass eine optimale Wärmedämmung immer wichtiger wird. Dabei sind Lösungen gefragt, die langfristig Energiekosten senken“, sagt Hussels.  Gesagt, getan: Mit dem WDVS MW Top von Brillux erfüllt Weißenbach den gesetzlich vorgegebenen Dämmwert nicht nur, sondern unterschreitet diesen. 

MW Top: Technische Anforderungen sauber umgesetzt 
Neben optimalen Dämmwerten stand auch der Brandschutz im Zentrum von Weißenbachs Entscheidungsfindung. Ein Argument mehr für das WDVS MW Top: Mineralwolle ist nichtbrennbar und eignet sich dadurch hervorragend für größere Gebäudekomplexe. So entfallen aufwendige Brandriegel, die bei anderen Dämmsystemen vorgeschrieben sind. 

Mit dem Pulverkleber 3550 ließen sich die MW Top Dämmplatten LD 3890 unkompliziert an dem Untergrund anbringen. Untergrund, Dübellänge und Windbelastung bestimmen die notwendige Dübelmenge – im Fall des Merzenicher Mehrfamilienhauses fünf Stück pro Quadratmeter. Die entstandenen Fugen zwischen den Dämmplatten mit PUR-Füllschaum 3555 aufgefüllt, schon brachten die Verarbeitenden die mineralische Armierung in Form von Pulverkleber mit Einbettung des WDVS Glasseidengewebes 3797 an. Im Sockelbereich entschied sich Oliver Weißenbach gemeinsam mit Detlef Kramme für die feuchtigkeitsbeständigen Perimeter-Dämmplatten 3537. 

Die MW Top Dämmplatten kamen beinahe im gesamten Fassadenbereich in einer Dicke von 20 Zentimetern zum Einsatz. Mit einer Ausnahme, denn bestimmte Flächen an Terrassen und Balkonen dämmte Hussels mit zwölf Zentimeter starken Platten. In Kombination mit dem dort verbauten Dämmstein genügten dünnere Platten, um den gewünschten U-Wert zu erreichen. Mit einem entscheidenden Vorteil: mehr nutzbare Fläche für die Mieter/-innen. In einem letzten Schritt sorgte der organische Putz Rausan KR K2 3516 für einen sauberen Abschluss des WDVS. 
 

Zuverlässiger Fassadenschutz mit Evocryl 200 
Auch bei der Erstellung eines stimmigen Farbkonzepts setzte Rheinbau auf die Unterstützung von Brillux. Schnell fiel die Wahl auf eine natürliche Farbgebung. Die beiden unteren Etagen sind in einem hellen Beige gehalten. Dadurch wirkt die massive Optik des Wohnkomplexes leichter. Die oberste Etage grenzt sich farblich ab und schafft durch den dunkleren Ton einen Kontrast zum restlichen Gebäudeteil. Auch die doppelstöckige Wohnung im Eckbereich des L-förmigen Gebäudes sticht durch die Farbgebung in einem leichten Terrakottaton hervor – und setzt einen gestalterischen Akzent. 

Damit das Farbkonzept lang anhaltend in seiner ursprünglichen Optik überzeugt, nutzte Hussels für den Schlussanstrich Evocryl 200. Die Reinacrylat-Fassadenfarbe schützt die Gebäudehülle mit ihrer Evoflex-Technologie vor Wind, Wetter und Umweltverschmutzung. Um Algen- und Pilzbefall vorzubeugen, stellte Brillux die Fassadenfarbe zusätzlich in Protect-Qualität ein. Auch über Jahre hinweg wird der frische Look der Außenflächen erhalten bleiben, weiß Kramme: „Wenn es um langlebige Farbtonstabilität geht, fällt unsere Wahl auf Evocryl. Die organische Fassadenfarbe lässt sich einfach verarbeiten und erzielt optimale Oberflächenergebnisse.“ In nur drei Monaten konnten die Mitarbeiter der Heinz Hussels GmbH die Fassade fertigstellen.  

Heute erfreuen sich 19 Wohnparteien an der ansprechenden Fassade und dem hohen Energiestandard – denn der mache auch für Mieter/-innen einen erheblichen Unterschied, sagt Weißenbach: „Dank der erstklassigen Wärmedämmung sparen sie jedes Jahr Heizkosten. Neben den Vorteilen für den Klimaschutz ist das für uns relevant, wenn es um attraktiven Wohnraum geht.“